Sängerrunde St. Marienkirchen

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Im Übrigen sollten sich alle darüber im Klaren sein, dass man damit rechnen muss hier ein Bild von sich zu finden, wenn man eine Veranstaltung der Sängerrunde besucht, dabei wird fast immer fotografiert.

 

Wirtshaussingen 2018

09. Juni 2018 am Bachbauer-Hof in Dietraching

Bis auf den letzten Sitzplatz ausverkauft präsentierte sich der Stadl des „Bachbauer-Gewölbes“ in Dietraching beim Wirtshaussingen am 9. Juni 2018. Die mitwirkenden Gruppen

·         Pramtaler Saitenmusik,

·         Eberschwanger Drei’Gsang,

·         e-d-v  (essn – dringa – vrei)

·         und die Sängerrunde

brachten lustige und traditionelle Volkslieder und auch modernes Liedgut. Aufgelockert wurde das Programm von Johann Wimmeder jun. (Oblinger) durch selbstgeschriebene Gedichte (s. u.) unter dem Titel „Meine Erfahrungen bei der Sängerrunde“.

 

Da die Liedermappen der Sängerrunde bereits sichtliche Verschleißerscheinungen aufweisen, überreichte Bankstellenleiter Prokurist Rudolf Breidt, Raiba Region Schärding - Bankstelle St. Marienkirchen, der Sängerrunde als Gastgeschenk neue Liedermappen wofür wir uns hiermit nochmals herzlich bedanken.

 

Auch unserer Pianistin Katrin-Anna Zibuschka möchten wir noch einmal herzlich Danke sagen für die vielen Stunden, die sie immer wieder für uns opfert.

 

Fotos vom Wirtshaussingen gibt es in der Bildergalerie.

Die Gedichte von Johann Wimmeder jun., "Oblinger Hansi"

die er beim Wirtshaussingen 2018 vorgetragen hat.

Die erste Prob'!

 

Ois kloana Bua hob‘s i schon gseng,

am Freitag is zum Gsangsprob gehen.

Mei Vater hat des nia vergessen,

auf’s singa wor a stets versessen.

 

Da wors für eam natürle kloar,

da Bua der muas des gleiche doa.

Mit 15 hot er zu mir gsogt,

Sänger wirst, do wirst net gfrogt.

 

De Szene werd i nia vergessn,

i bin nem da Mami g'sessn,

bitte, i mog net in die Probe geh,

dahoam do is jo a so sche.

 

Do da Vater hot nur glocht,

des Jammern hot mir goar nix brocht.

Sänger wern des is a Ehr',

weit gscheida wia de Feuerwehr.

 

An Freida draf woas don so weit,

mi hods natürle goa net gfreit,

schoffiert mi don mitn greana Ford,

da Vater an den Probenort.

  

Wia i eine geh in d’Sängastum,

schau i erst moi richde dumm.

Do sitzn ja lauter oide Kundn,

i het de Sprach boid nimma gfundn.

 

Da Direktor Gangl woa zu dera Zeit,

Chorleiter mit voller Freid.

Der hod dan gsagt mit 15 Joar,

singst du an bessan beim Tenor.

 

I hab mi a goa net beklagt,

i hab ja nu koan Stimmbruch ghabt.

Da wars für mi natürli leicht,

i hab das hohe C erreicht.

 

Noch da Prob' sans voi verlonga,

geschlossen don zum Dolla gonga.

Mia woar des domois ziemle wurscht,

i mecht gern hoam, i hob koan Durscht.

 

I woar ja grad von da Schui heraust,

vom Bier hot ma domois a nu graust.

Da Vater hat mi schnö hoamgfiat,

 

denn i  woar schließle eh schon miad.

Die Gsangsprob'!

 

Jetzt is für alle eh schon gwiß,

dass jeden Freitog Gsongsprob is.

De Uhrzeit de is a ganz kloar,

um achte geht’s zum Männerchor.

 

Ofonga toama mitn Eisinga,

des soid angebli ganz vü bringa.

Do alle sand net überzeigt,

weil mancher bei da Übung streikt.

 

De dengan se, i bin koa bleda,

i kim einfoch a bissi speda.

Und san don endlich ole do,

don geht de Prob erst richte o.

 

Da Archivar der druckt de Noten,

jeden Sänger in de Pfoten.

De Katrin haut in Tasten nei,

und mia fongan o zum schrei.

 

Da Erich unsa Dirigent,

der oanzige der d’Noten kennt,

wachet gonz wuid af und o,

für wos wa a den sundt woi do. 

 

Doch plötzlich schreit er ganz laut hoit,

wei eam des Gsange goa net gfoit

Do haperts bei da Harmonie,

doch des, des griang ma a nu hi.

 

Uns geht don freili glei da Reis,

den iatz singa ma stimmenweis'.

Starten tuat a meist mitn Tenor,

den des kimmt eam an wichtigan vor.

 

De Katrin sitzt don am Klavier,

und spuit uns jede Noten via.

So üben ma ole Stimmen durch,

und wida moch ma an Versuach.

 

Um hoibe zene is don Schluss,

den sunst gibt’s an muats Verdruss.

Des siagt don a da Erich eh,

und lasst uns schnö in’s Wirtshaus geh.

 

Oba mit de Wirt do is net leicht,

wei se im Ort a jeda schleicht.

Do des liegt net an uns Sänga,

denn mia lossen koan Wirt henga.

 


Kirchenjahr!

 

Auch Gottesfürchtig san mia Sänga,

des is ganz kloar, des kinz eich denga.

Drum singa ma mit voller Freid,

in da Kircha vor de Leit.

 

Oa Liad aus unserm Repatoa,

is Haidenmess, de is net schwa.

De handelt von der Christenheit,

wias im Staub umanondagreit.

 

A d‘Bauernmess is a oida Hit,

do singt sogoa da Pfoara mit.

Aber der ko jo leicht singa,

der griagt a bei da Mess wos z’dringa.

 

Bei da Heldenehrung san ma a dabei,

do steh' ma in da ersten Reih'.

A jeda steht, wons geht ganz stramm,

Bauch hinein und Backen zsamm.

 

Oba a für an Leichenschmaus,

ruckan mir ganz gerne aus.

Des gschiagt natürle würdevoi,

soweits hoit geht mit unsam Gstoi.

 

Ole zwoa Joar is Adventkonzert,

va dem habts sicha scho wos gheat.

Genauaso is ba da Mettn,

do sama a manchmoi vertretn.

 

Do mecht i oan bsonders erwena,

an Mayerhofer Hans, vom Kerbizena.

Der schmettert dann in voller Länge,

des Transeamus in de Menge.

 

D’Utta und D’Helene foin ma a nu ei,

de spuin de Orge goa so schei.

De kinan jeds Regista greifen,

das auserstaubt aus ole Pfeifen.

 

Freile war oa Sach nu recht,

a Sängerhochzeit wa net schlecht.

An Hochzeiter hät ma a parat,

wann er sie nur fragn tat.

 

So fromm wia mia ko koana sei,

mia habm schon fast an Heiligenschei.

Denn mit unserem Gebrumm,

drand se sogoa de Heiligen um.

 

Sängerfest!

 

A Sängerlem, des is scho sche,

do ko ma oft af Festl geh.

Und is don wieda amoi so weit,

don gfrein se ole Monaleit.

 

Do schlupf ma in unsan Anzug nei,

a jeda wü da schena sei.

Fähnrich wiad da fescha Mo,

drum kim i a extrem oft dro.

 

So deifen mia gonz oft noch Bayern,

denn de, de kinan richte feian.

Aloa des Bier im großn Kruag,

do trinkst a boa, do griagst net gnuag.

 

Do hat da Vater schon oft gsagt,

warum hab i den Bua blos gfragt.

Der wa nu bei da Mame dahoam,

und wa net so sehr verdorm.

 

Aber bevor ma wos zum dringa griang,

miasma fleiße umanondmaschiern.

Do deifen ma durch‘n ganzen Ort,

für vü Sänga is des da oanzige Sport.

 

Natürle wird’s a kulturö,

do des  geht meistens richte schnö.

Dan singa ma oft lalala,

nach zwoa Mass is des net schwa.

 

Und wos passiert don nochn singa,

freile mias ma nu oane dringa.

Denn’s singa mocht den hois so drucka,

do kost af oamoi nimma spucka.

 

A de Gemeinschaft wird belebt,

won ma den Masskruag umehebt.

Des hot ja oamoi so weit gfürt,

jetzt sama Partnergemeinde vo Stomsriad.

 

Ja ja de Sänger des hand Hund,

de schliasn einen Partnerbund.

Singa kon vü Menschen verbindn,

und Landesgrenzen überwindn.

 

Und mecht’s von eich wer miterlem,

der muas schnö zu de Sänga gehen.

Gemeinsam singa mit jung und oid,

 

des is des wos ole gfoid.